Gnade sei mit Euch und Friede von Gott,
unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.
 
Liebe Gemeinde,
 
heute möchte ich den Text der Jahreslosung
in die Mitte der Predigt stellen.
 
Vielleicht kennen Sie den Text.

 
Es ist ein Satz aus dem Brief an die Hebräer,
Kap. 13, Vers 14.
 
Er lautet:
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Liebe Gemeinde,
Menschen suchen Heimat.
 
Einige sind auf der Flucht, andere leben im Exil.
 
Auch heute an diesem Tag,
an dem wir so sicher in dieser Kirche sitzen.
 
Und oft wird ein Asylantrag abgelehnt,
werden Menschen weitergeschickt,
ausgewiesen in den sicheren Tod.
 
In dem Land, aus dem sie kommen,
ist ihr Leben bedroht.
 
Doch unsere Behörden schicken sie dahin zurück.
Sie sagen:
 
Die Ausgewiesenen konnten ihre Bedrohung nicht nachweisen.
Pech gehabt.
 
Menschen ohne Bleibe, ohne Hoffnung, ohne Heimat.
 
Zu denen gehören wir nicht.
Wir haben ein Zuhause, eine Zukunft, eine Heimat.
 
Manche leben in dem Ort,
manchmal sogar in dem Haus,
in dem sie geboren worden sind.
 
Wir kennen alle Straßen, Häuser, Plätze,
die meisten Gesichter in unserem Ort.
Alles ist uns vertraut.
 
Und wir leben sicher.
Hier gibt es keinen Krieg.
 
Wir haben einen Beruf, eine Aufgabe,
sind Mitglied in einem Verein,
einer Kirchengemeinde.
 
Wir haben Familie, Freunde, Nachbarn, ein Zuhause.
Man kennt sich.
 
Wir haben uns hier eingerichtet,
in diesem Leben, in dieser Zeit.
Wir leben gemütlich, geborgen, komfortabel, sicher.
Das ist Heimat.
 
Der Predigttext jedoch sagt etwas anderes.
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Da wird mit einem einzigen Satz unsere ganze Welt,
unser ganzes Leben in Frage gestellt,
werden wir womöglich unsicher.
 
Vielleicht fragen wir oder haben uns schon gefragt:
Geht es im Leben nicht um mehr?
Ist Leben nicht mehr als Zuhause, Arbeit, Freizeit?
 
Der Hebräerbrief sagt: Es geht um mehr,
mehr als wir hier und jetzt haben.
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Das Leben ist nur eine Durchgangsstation.
 
Der Körper und was ihm angenehm ist,
ist uns auf Zeit gegeben.  
 
Unser Dasein, begrenzt und endlich,
ist nur eine Etappe auf dem Weg zum Ziel.
 
So schreibt Paulus auch in seinem 2. Brief
an die Korinther, Kap. 5:
 
Denn wir wissen: wenn unser irdisches Haus, diese  Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau,
von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel.
Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, weil wir dann bekleidet
und nicht nackt befunden werden.
Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.
Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott,
der uns  als Unterpfand den Geist gegeben hat.
So sind wir denn allezeit getrost und wissen:
solange wir im Leibe wohnen,
weilen wir fern von dem Herrn;
denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. Darum setzen wir auch unsre Ehre darein,
ob wir daheim sind oder in der Fremde,
dass wir ihm wohl gefallen.
Denn wir müssen alle offenbar werden
vor dem Richterstuhl Christi,
damit jeder seinen Lohn empfange für das,
was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.
 
Liebe Gemeinde,
 
manche Menschen nahmen Paulus radikal beim Wort,
das taten vor allem die Menschen
im frühen Christentum und im Mittelalter.
 
Viele haben versucht, ihren Körper abzutöten,
fleischlichen Genüssen fern zu bleiben,
körperlichen Bedürfnissen zu entsagen.
 
Sie haben gefastet, sich selbst kasteit.
Manche haben sogar nicht mehr geschlafen.
 
Sie haben alles getan,
um möglichst bald bei Gott zu sein.
 
Sie haben sich vom Diesseits abgewandt,
das Leben dieser Welt total entwertet.
 
Demgegenüber steht alles, was das Leben schön macht.
Sollte Gott sich etwa nichts dabei gedacht haben,
als er dem Menschen das Lachen gab,
die Freude an der Schöpfung, die Schönheit der Natur,
Liebe, Zuneigung, Sexualität?
 
Ich glaube, Gott will nicht, dass wir uns von all dem abwenden,
dass wir uns nicht freuen, wenn Tau in der Sonne funkelt,
wenn ein Vogel singt,
dass wir Freude empfinden oder Liebe schenken.
 
Diese Welt hat ihren Reiz.
Das Leben hat seinen Wert.
 
Auch Jesus hat gegessen und getrunken,
saß mit Menschen beisammen, hat mit ihnen gefeiert,
wie auf der Hochzeit zu Kana.
 
Unser Dasein auf dieser Welt ist berechtigt,
es hat seinen Sinn und Qualität.
Es geht nicht darum, den Körper zu kasteien, weltliche Genüsse abzulehnen, allem Fleischlichen zu entsagen, es zu überwinden.
 
Dennoch bleibt die Frage:
Geht es im Leben nicht um mehr?
 
Alles, was wir haben, alles, was wir machen,
ist nur auf Zeit.
 
Darum heißt es: Carpe diem, nutze den Tag,
nutze die Gelegenheit,
auch die Gelegenheit Gutes zu tun,
Menschen zu helfen und zu trösten.
 
„Denn wir müssen alle offenbar werden
vor dem Richterstuhl Christi,
damit jeder seinen Lohn empfange für das,
was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.“
Sagt Paulus.
 
Allerdings haben Geistliche, Ordensleute und Pfarrer
bis vor einem Jahrhundert
auch noch was anderes gepredigt.
 
Sie haben gesagt:
Menschen, die sich auf das Jenseits orientieren,
sollen die Welt so sein lassen wie sie ist.
 
Sie haben mit dem Jenseits vertröstet,
haben Paulus zitiert und gesagt:
 
In diesem Leben entscheidet sich,
und das ist der einzige Sinn dessen,
wie es uns im Jenseits ergeht.
 
Also sollten die Menschen schön brav sein,
zu allem Ja und Amen sagen.
 
Findige Päpste haben mit Fegefeuer gedroht,
sie haben den Ablasshandel erfunden,
Reliquienkauf, Pilger- und Wallfahrtswesen gefördert.
Das haben wiederum andere
ihnen zum Vorwurf gemacht.
 
Martin Luther hat bekanntermaßen das Ablasswesen kritisiert.
 
An den gesellschaftlichen Verhältnissen seiner Zeit aber wollte auch er nichts ändern.
 
Die seien gottgewollt und gottgegeben.
Jeder bleibe in seinem Stand.
 
Beim Bauernkrieg 1525,
dem Aufstand der Unterdrückten gegen die Obrigkeit,
gegen Abgaben und Leibeigenschaft
ist er auf der Seite der Fürsten gewesen.
 
In seiner Schrift „Wider die mörderischen
und räuberischen Rotten der Bauern“
ruft er die Fürsten zur Vernichtung der Bauernschaft auf,
sorgt er sich um die von Gott eingesetzte Obrigkeit,
die jeder zu achten und der man politisch zu gehorchen habe.
 
Auch ein Reformator kann in mancher Hinsicht fehlgehen und irren.
Die Fürsten siegten, die Bauern blieben unterdrückt.
Die Leibeigenschaft dauerte bis ins 19. Jahrhundert.
 
Karl Marx hat die Kirche dafür heftig kritisiert.
 
In seinem kommunistischen Manifest schreibt er,
die Kirche, die Religion stabilisiere mit ihrer Lehre
die bestehenden sozial ungleichen Verhältnisse.
 
Indem sie auf das Jenseits verweist,
unterstütze sie die Ungerechtigkeit.
 
Seine Kritik ist nicht von der Hand zu weisen.
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Kirche und Christen suchen heute
nach Wegen der Gerechtigkeit,
nach Wahrung der Menschenwürde
und Gleichberechtigung in unserer Zeit.
 
Deshalb setzen Christen sich für Mindestlohn
und für gerechte Löhne ein.
 
Der Satz des Hebräerbriefs ist ganz gewiss keine Vertröstung.
Er kann aber Trost geben.
Das Hier und Jetzt kann nicht alles sein.
 
Wir können in ihm auch eine Ermahnung sehen.
 
Die Jahreslosung mahnt dazu,
das Leben nicht einseitig nur als Durchgangsstation zu sehen.
 
Wer das Leben nur als Durchgangsstation sieht
Der wird alles Vergängliche als wertlos ablehnen.
 
Wer das Leben als wertlos ansieht,
verpasst die Chance, Lebensräume zu gestalten,
die Situation von Menschen zu verbessern.
 
Wer nicht nach Gerechtigkeit sucht,
erfüllt nicht Jesu Gebot:
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“
 
An einem Beispiel hat er diesen Satz deutlich gemacht:
 
„Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer zu essen hat, tue ebenso.“
 
Liebe Gemeinde,
wie schwer es fällt, vom Wohlstand abzugeben,
Reichtum zu teilen, weiß ich selbst.
 
Doch sollen wir es immer wieder versuchen:
 
„Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer zu essen hat, tue ebenso.“
 
Gott hat uns fähig gemacht, Gutes zu tun,
er hat uns Gaben geschenkt, mit denen wir handeln,
damit wir die Welt nicht sein lassen wie sie ist.
 
Wir können schon jetzt an Gottes Reich mitbauen,
mit dazu beitragen, damit es Wirklichkeit wird,
 
die Welt wie Sauerteig durchwirken mit Liebe und Gerechtigkeit,
das Leben zum Besseren hin ändern.
 
Wer hingegen meint,
alles aus sich heraus leisten zu müssen,
wer sich nur auf das Hier und Jetzt konzentriert,
wer alles nur einseitig diesseitig sieht,
der wird keine Verantwortung abgeben,
der überfordert sich selbst bei allem, was er tut,
der verliert seine Kraft, kommt ins Burnout.
 
Die Jahreslosung schützt uns davor,
uns selbst zu überfordern.
 
Unser Leben ist nicht auf das Hier und Jetzt beschränkt.
Nicht alles Gelingen hängt von uns ab.
Wir haben unser Leben nicht in der Hand.
 
Wir sind nicht vollkommen,
und wir müssen es nicht sein.
Gott hilft, damit Leben gelingt.
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Liebe Gemeinde,
dieser Satz entbindet davon,
unser Leben aus eigener Kraft heraus meistern zu müssen.
 
Unser Leben muss nicht perfekt sein.
Ob Leben gelingt, hängt nicht nur von uns ab.
 
Wir sind nur ein Teil des Ganzen.
Der andere größere Teil ist Gott.
 
Es kommt auch auf Gott an.
Ob Leben gelingt, das liegt in Gottes Macht.
Das ist wie beim Aufgehen einer Saat.
 
Wir können noch so viel auf den Feldern schaffen,
im Leben tun, im Garten ackern,
ob die Saat aufgeht, hängt nicht von uns ab.
 
Da braucht es Regen und Sonne im richtigen Verhältnis,
guten Boden und Zeit.
 
Letztlich haben wir das Aufgehen der Körner,
das Wachsen der Pflanzen nicht in der Hand.
 
Gott als Quelle des Lebens
ist für das Entstehen und Bewahren des Lebens
verantwortlich.
 
Durch das Bibelwort werden wir entlastet.
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Zuletzt ist die Jahreslosung ein Sehnsuchtswort.
 
Suchen ist hier als ein ganzheitliches Hinwenden, Sich Ausrichten, Orientieren gemeint.
 
Es geht darum, das zu suchen, was Bestand hat,
zu schauen, was bleibt.
 
Nichts von dem, was Menschen machen, bleibt.
Häuser zerfallen, Brücken stürzen ein.
Frieden, von Menschen gemacht,
ist immer nur ein Frieden auf Zeit.
 
Die Frage ist: Was bleibt? Was überdauert die Zeit?
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Der Predigttext gibt keine Antwort auf das, was bleibt.
Er sagt nur, was wir sind.
Der Hinweis steckt in dem Tuwort drin: Wir suchen.
 
Als Christen sind wir an Christus orientiert,
leben wir mit ihm vorwärts gewandt,
auf unsere Zukunft hin.
 
Mit Christus haben wir ein Ziel,
auf das es hin zu leben gilt.
 
Wo wir ein Ziel haben,
kennen wir auch den Weg dorthin.
Das Ziel gibt vor, in welche Richtung wir unterwegs sind.
 
Christen, die sich an Christus halten, leben mit Gott,
die suchen danach, dass Gottes Reich hier schon Wirklichkeit wird.
 
Gottes Reich hat mit Jesus angefangen.
Mit ihm bricht es an.
 
Als Menschen, die sich an Christus halten,
leben wir auf Gott zu,
sind wir das wandernde Gottesvolk.
 
Als Gottesvolk hat haben wir Anteil an Israels Geschichte.
Im Alte Testament wird ganz viel vom Wandern erzählt.
 
Da ist die Geschichte von Abraham,
der von Ur in Chaldäa nach Kanaan zieht,
in ein Land, darin Milch und Honig fließen,
so hat Gott es ihm zugesagt.
 
Abraham vertraut Gott,
tatsächlich kommt er in Kanaan an.
 
Auch Mose zieht aus.
 
Von Ägypten aus macht er sich auf,
Israel die Freiheit zu bringen.
 
In der Wüste erlebt er, dass Gott sie führt,
dass er sich um sein Volk kümmert.
 
Gott gibt den Wanderern Manna und Wachteln zu essen,
stillt ihren Durst mit Wasser aus einem Felsen.
Das Gottesvolk kommt in Israel an.
 
Auch später, zur Zeit der Perser, wandert es wieder.
Menschen reisen aus Babylon aus,
verlassen das Exil, kommen ins Land ihrer Vorfahren,
siedeln sich in Jerusalem und anderen Orten an.
 
Immer wieder ist Israel unterwegs.
Nie hat es eine beständige Bleibe.
Auch später nicht, als das Altes Testament endet,
 
Israel flieht vor den Nazis,
gründet nach dem Holocaust seinen politischen Staat.
 
Doch auch hier ist keine Bleibe.
Noch immer sucht Israel,
sucht nach einem Weg,
wie es mit Palästinensern friedlich zusammen lebt.
 
Auch die Palästinenser haben ein Recht darauf,
dass sie menschenwürdig leben,
ohne dass Israel Mauern um sie zieht,
sie von Grundversorgung, Trinkwasser und Wohlstand abzuschneiden.
 
Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
 
Auf dem Lesezeichen, das Sie bekommen haben, ist eine Stadt zu sehen.
Das Tor erinnert an das Goldene Tor in Jerusalem, durch das der Messias einzieht.
 
Wir sehen, dass die Häuser im Schutze des Tores sicher stehen.
Doch es gibt auch Trümmer.
 
Alles von Menschenhand gemacht, ist nur auf Zeit.
 
Auch Menschenworte,
rechts und links am Bildrand geschrieben,
gelten nicht für immer.
 
Das Kreuz in der Mitte des Tores erinnert daran,
dass auch wir sterblich sind,
auch uns ist dieses Leben nur auf Zeit gegeben.
Das Kreuz erinnert aber auch an Ostern.
Als Hoffnungszeichen verbindet es Himmel und Erde miteinander.
 
Gelbes Licht strahlt vom Himmel auf die Stadt.
Das Licht erinnert an den Ostermorgen.
 
Zwischen dem Licht und dem Tor
erhebt sich in strahlendem Weiß
eine Krone mit einer Perle.
 
Die Krone steht für das himmlische Jerusalem,
die Stadt Gottes, die von Christen und Juden erwartet wird.
 
In dieser Stadt werden weder Tod noch Dunkelheit sein,
werden weder Schuld noch Trauer herrschen.
 
Das Licht bringt die Krone vom Himmel,
und es zieht die Stadt zum Himmel empor.
 
Die Häuser im Schatten des Tores
werden vom Licht erhellt nach oben gezogen.
 
Die Bewegung geschieht vom Himmel aus
nach unten und zum Himmel hin.
 
Liebe Gemeinde,
 
noch leben wir in dieser Welt,
einer Welt mit brüchigen Worten und Trümmern,
mit Taten, die unvollkommen und endlich sind.
 
Doch Gott kommt uns mit seiner Welt entgegen.
Mit Jesus Christus hat er uns eine Perspektive geschenkt,
leben wir voll Zuversicht auf Zukunft hin.
 
Aus Erde gemacht sind wir begrenzt und vergänglich,
aus Gottes Liebe zu uns steht das Tor zum Leben für uns auf.
 
Das ist die Zukunft, zu der wir hin unterwegs sind.
 
Bis wir aber dort ankommen,
so lange wir unterwegs sind,
lasst uns das Leben gestalten.
 
Lasst uns unsere Gaben nutzen, das Gute zu suchen, und es zu fördern,
damit es allen Lebewesen auf dieser Erde gut geht.
 
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.